Visionboard

Schon seit zwei Jahren taucht der Gedanke, ein Visionboard zu erstellen, immer wieder in meinem Kopf auf. Also warum nicht einfach machen? 😉 Dieses kreative Projekt wird ja gerne zum Jahreswechsel erstellt, aber für mich ist jetzt gerade der perfekte Zeitpunkt, um endlich mein allererstes Visionboard zu erschaffen.
Ich habe mich bereits länger mit diesem Thema befasst und möchte dich an meiner kreativen Umsetzung teilhaben lassen. Also auf gehts!

Doch was genau ist ein Visionboard und wie funktioniert es?

Ein Visionboard, auch Dreamboard oder Zielcollage genannt, ist eine kreative Collage aus Bildern, Fotos, Zeichnungen, Worten und Affirmationen der eigenen Wünsche, Träume und Visionen. Mit Hilfe von Visualisierung und Manifestation unterstützt dich dieses kraftvolle Tool dabei, deine Ziele und Sehnsüchte zu erreichen und real werden zu lassen.
Es kann dir helfen in deinem Leben Klarheit zu schaffen, dich zu fokussieren und deine Handlungen auf deine Ziele auszurichten.
Das Faszinierende ist, dass dein Visionboard dein Unterbewusstsein anspricht, denn wenn du dir deine Collage jeden Tag anschaust, richtest du dein Mindset auf deine Ziele aus.
Deinem Unterbewusstsein soll übermittelt werden, was du gerne in deinem Leben erfahren und erreichen möchtest. Dies geschieht durch deine klar visualisierten Wünsche. So weiß dein Unterbewusstsein, was die nächsten Schritte sind und du handelst bereits im Einklang mit deinen Visionen.
Nach dem Gesetz der Anziehung wirst du die richtigen Menschen und Situationen in dein Leben holen, denn wenn du deine Gedanken, Gefühle und Handlungen in eine Richtung lenkst, wird sich das Außen deinem inneren Zustand anpassen.
Du kannst dein Board in analoger und oder digitaler Form kreieren. Ich bevorzuge die analoge Variante, da mich diese Form des Erschaffens viel mehr anspricht.

So bin ich vorgegangen:

1. Definiere deine Ziele und Visionen

Nimm dir am besten einen Stift und Block zur Hand (oder du machst alles digital) und schreibe all deine Wünsche, Ziele und Visionen auf. Trau dich groß zu träumen! Setz dir selbst keine Grenzen! Es kann gut sein, dass sich eine Stimme in deinem Kopf breit macht, die alles in Frage stellt und anzweifelt und dich verunsichern möchte – ignorier sie! Lass dein Herz sprechen. Geh in dich und frag dich, was du dir tief in deinem Herzen wünschst. Was sind deine innigsten Träume, Wünsche, Sehnsüchte und Visionen? Welche Ziele möchtest du in deinem Leben noch erreichen und was für eine Zukunft erträumst du dir für dich selbst? Diese Träume schlummern in einem und warten nur darauf gelebt zu werden. Definiere deine Ziele und Träume so präzise wie möglich.
Auch wenn ich selbst noch kein Visionboard in der Vergangenheit erstellt habe, weiß ich, dass es ein magisches Werkzeug ist, um seine Wünsche Realität werden zu lassen.
Falls es dir schwer fallen sollte, dich mit deinem Herzen zu verbinden, dann zieh dich an einen ruhigen Ort zurück, an dem du dich wohl fühlst, schließ deine Augen und lege eine Hand aufs Herz. Atme tief ein und aus. Werde ganz ruhig und spüre in dein Herz hinein.
Lass dir für diesen ersten Schritt Zeit und setz dich selbst nicht unter Druck. Ein Visionboard muss nicht an einem Tag fertig werden. Vielleicht brauchst du länger für dieses Projekt. Genieße den Prozess des Erschaffens. Du kannst deine Ziele und Wünsche auch in Kategorien einteilen, wie zum Beispiel: Familie, Freunde, Liebe, Hobbys, Gesundheit, Beruf bzw Karriere, Wohnort, Reisen usw.
Überlege dir am besten auch einen Zeitraum. Soll heißen, in was für einer Zeitspanne möchtest du deine Ziele und Visionen einteilen? Oft wird empfohlen, sich Ziele zu setzen, die man für sich selbst für 3 Jahre, 10 Jahre und 30 Jahre manifestieren möchte. Letzten Endes gibt es aber kein richtig oder falsch. Du entscheidest, wie du es haben möchtest. Ist ja schließlich dein Leben! 😉

2. Bildersuche

Jetzt wird es Zeit kreativ zu werden! 🙂 Gib deinen Visionen, Träumen und Zielen ein Bild. Such in Zeitschriften oder im Internet nach passenden Bildern, Fotos und Illustrationen. Ich zB habe die App Pinterest benutzt. Dort gibt es eine Riesenauswahl an tollen Bildern. Man kann sich aber auch schnell in der Vielfalt verlieren. Bilder, die dir das Gefühl geben, „das könnte auch noch zur jeweiligen Kategorie passen“, sind meiner Meinung nach nicht so gut geeignet. Deine Auswahl sollte deinen Wunsch oder dein Ziel präzise darstellen bzw widerspiegeln, in dir das passende Gefühl aufbringen und dein Herz höher schlagen lassen.
Neben Bildern nutze auch Worte, Texte, Zitate und Affirmationen. Auch hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Gestalte, male, zeichne, schreibe, klebe und drucke aus was das Zeug hält! Nutze unterschiedliche Farben und Materialien. Du kreierst dein ganz persönliches Zukunftskunstwerk!

3. Gestaltung

Und es geht weiter mit der kreativen Ader! 😀 Ich frag mich echt, warum ich dieses Visionboard erstellen so lange vor mir hergeschoben habe, denn diese kreative DIY-Bastelarbeit ist voll mein Ding!
Nun brauchst du einen geeigneten Untergrund, um deine Visionen und Ziele als Collage zusammenzutragen. Auch hier kannst du wieder frei wählen. Es eignen sich beispielsweise eine Magnetwand, eine Pinnwand ein großer Bilderrahmen, ein Plakat, ein Holzbrett etc. Ich habe mir für mein Visionboard ein weißes Plakat ausgesucht. Überlege dir eine schöne Anordnung deiner einzelnen Bereiche, bevor du mit der Klebearbeit beginnst.
Bei der digitalen Variante ersparst du dir die Schritte des Ausdruckens und Aufklebens. Du musst lediglich deine ausgesuchten Bilder in Form einer Collage zusammenbringen. Hierbei kann zB die App Canvas helfen (ich habe es aber selbst noch nicht ausprobiert). Das digitale Board eignet sich prima als Bildschirm- und oder Handyhintergrund.

4. Der richtige Ort

Dieser Punkt gilt für die analoge Version.
Nun Bedarf es noch nach einem perfekten Ort für dein Gesamtkunstwerk. Ideal ist ein Platz, wo du dein Visionboard jeden Tag siehst. Auf diese Weise hast du jeden Tag deine Ziele und Wünsche vor Augen. Der Alltagstrott verschleiert gerne den Blick auf das Wesentliche. Mit Hilfe der Zielcollage werden wir immer erinnert und verlieren unsere Träume und Ziele nicht aus den Augen.

Wie siehts bei dir aus? Hast du schon selbst einmal ein Visionboard kreiert? Wenn ja, hat es dein Leben positiv beeinflusst und konntest du Träume und Ziele erreichen/in die Realität umsetzen?

Ich freue mich, wenn ich dich dazu animieren kann, selbst ein Visionboard zu basteln und wünsche dir einen zauberhaften Sommer, voller Leben und Abenteuer, positiver Energie und Liebe.

Deine Anna ♡
XOXO

2 Kommentare

  1. Danke für diese schöne Anleitung und Erinnerung! Hatte das Instrument „Visionboard“ völlig aus den Augen verloren 🤗

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